MMA- Mixed Martial Arts
?Absorb what is is useful, discard what is not and add what is uniquely your own?- Bruce Lee
Das moderne Mixed Martial Arts stellt die Verwirklichung eines lange gehegten Traumes und Ideals von Legenden wie Bruce Lee, Muhammed Ali oder auch dem sagenumwogenen Samurai Myamoto Musashi dar.
Woher kommt der Sport?
Die zugrundeliegende Frage ist so alt wie Martial Art selbst: Welcher Kampfstil ist der effektivste? Die Beantwortung jener Frage führte im antiken Griechenland zu der damals wohl beliebtesten aller olympischen Disziplinen, Pankration, in China zu den jahrhundertelangen sportlichen Wettbewerben verschiedener Kung-Fu-Schulen und in Indien, Ägypten und Japan zu ähnlichen Traditionen.
In seiner aktuellen Form entstand MMA aus den ?Vale Tudo?-Wettbewerben (?Alles ist erlaubt?) des 19. und 20. Jahrhunderts Brasiliens und wurde dann in den USA popularisiert.
Was wird gelehrt?
Natürlich gibt es nicht ein Kampfstil, welcher allen anderen universell überlegen ist. Versucht wird im MMA viel mehr, die praxisbewährtesten Techniken aus Boxen, Muay Thai, Ringen, Judo und BJJ, aber auch aus vielen weiteren Stilen zusammenzutragen und weiterzuentwickeln.
Anvisiert wird bei uns eine Mischung aus Kampfkunst, Kampfsport und Selbstverteidigung, wobei jeder Teilnehmer angehalten ist, seinen eigenen Schwerpunkt zu entwickeln.
Warum lohnt sich das für mich?
Aufgrund der hohen Bewährtheit der Techniken und praxisnahen Trainings stellt MMA einen effektiven Kampfstile für eine realitätsnahe Selbstverteidigung dar.
Auch werden verschiedenste Formen von Kraft, Geschicklichkeit und Ausdauer lebensnah und im spielerischen Wettbewerb trainiert, ein effektiveres Rundum-Training ist schwer denkbar. Folgerichtig wird man fitter, gesünder, zufriedener und attraktiver.
Weiterhin sind Werte wie Respekt, Demut und Disziplin Basis jeglicher Kampfkunst. Dazu kommt Resilienz, Zielstrebigkeit und je nach Dojo auch meditative Werte wie Gelassenheit und innere Ruhe. Gewalt und Aggression haben hingegen keinen Platz, ein konstruktiver Umgang wird gefördert.
Und schlussendlich sind spielerische Auseinandersetzungen, sportlicher Wettbewerb und kameradschaftliches Training schlicht bereichernd und nahrhafter Boden für eine faszinierende Kultur und eine gute Zeit mit Freunden.
Brownell, Susan Elaine (1990). The olympic movement on its way into Chinese culture. University of California, Santa Barbara. pp. 29, 63